Donnerstag, 4. September 2014
4. Blogeintrag
Wisst ihr, was ich wirklich nicht mag? Solche Sprüche wie „du hast es doch so gut bei uns“ und „du weißt gar nicht zu schätzen, was wir dir alles ermöglichen“, die musste ich mir in den letzten Tagen des Öfteren anhören. Ja, ich kann immer meine Freundinnen einladen, dafür kriege ich kein Verbot – aber mal ehrlich, warum auch nicht? Wir sind die lammfrommsten Jugendlichen, die ich kenne! Als wir das letzte Mal zu viert einen Spielabend gemacht haben, war der einzige Alkohol, der getrunken wurde, eine Prosecco-Flasche Sekt, die wir durch drei geteilt haben! Ja, es ist fast immer ein Auto da, mit dem ich bequem überall hinfahren kann, aber daran hab ich mich schon viel zu sehr gewöhnt, schließlich hab ich schon mit 15 Jahren meine Mofa bekommen, damals aus rein praktischen Gründen, damit ich damit selbstständig zur Schule fahren konnte, meine Schwester war da nämlich schon mit der Schule fertig und mein Papa brauchte manchmal das Auto, so dass meine Mutter mich nicht immer fahren konnte und wir wohnen Luftlinie zu nah an der Schule, um einen Busfahrschein zu bekommen. Also bin ich eben selbst gefahren und mich an die Freiheit und Unabhängigkeit, die damit einher geht gewöhnt. Ich hätte auch mit einem Fahrrad fahren können, aber bei den Bergen hier und den Steigungen, hätte ich da wohl die meiste Zeit schieben müssen und zu Fuß war mir der Weg zu weit. Also Mofa und irgendwann als ich Horst hatte, brauchte ich die alte Mofa nicht mehr, wir haben sie verkauft. Manchmal fehlt sie mir, es gibt doch nichts schöneres, als den Fahrtwind zu spüren.
Mein Mofa musste ich damals von meinem Taschengeld tanken, das ging ja auch, die Dinger fressen ja so gut wie nichts. Horsts Sprit wird freundlicher Weise von meinen Eltern bezahlt und das ist nur richtig so, schließlich gehört das Auto auf dem Papier meinem Vater – ich fahr nur damit. Und das sehr gern. Aber ja, ich weiß, dass ich es gut habe, alleine schon, dass ich zwei Zimmer hier im Haus habe, ein Schlaf- und ein Wohnzimmer. Als meine Eltern mal im Urlaub waren, hab ich heimlich einen von den drei nicht angeschlossenen Kühlschränken aus unserer Garage entliehen und ihn die Treppe hoch in mein Wohnzimmer gewuchtet, um meine Getränke zu kühlen. Als meine Eltern wiederkamen, haben sie verwundert festgestellt, dass ein Kühlschrank fehlt, sie dachten, es hätte schon wieder jemand in unsere Garage eingebrochen – das ist nämlich schon einmal passiert, und alles, was die Diebe mitgenommen haben, war ein Bügelbrett! Nicht mal mit Bügeleisen, das haben die dagelassen! Ein Bügelbrett! Das hätten wir gar nicht als Diebstahl erkannt, wenn das nicht gewesen wäre, als wir im Urlaub waren und die nicht unser Garagentor offengelassen hätten. Unsere Nachbarin hat das bemerkt und uns im Urlaub angerufen, als wir schnell zurückkamen und geguckt haben, was fehlt – Papas ganze „kostbare“ Gartengeräte waren noch da und die Kühlschränke, aber es fehlte eben das Bügelbrett. Das war vor Jahren, aber sowas vergisst man nicht. Deswegen glaubten meine Eltern erst an einen weiteren seltsamen Einbruch, aber ich konnte sie besänftigen. Dann waren sie eher beeindruckt, dass ich allein, einen kleinen Kühlschrank unsere extrem schmale Treppe hoch bekommen habe, sauer waren sie gar nicht. Sie haben mich auch nie aufgefordert, ihn wieder runter zu bringen, seit dem habe ich einen Kühlschrank.
Warum erzähle ich euch das? Damit ihr wisst, dass ich weiß, dass es mir gut geht und das ich auch zu schätzen weiß, was für Eltern ich habe und das ich sie trotz allem Zank lieb habe – das kann ich hier ruhig schreiben, denn meine Eltern würden das hier niemals lesen, wenn ich es ihnen nicht aufdränge und das habe ich nicht vor.
Wir haben es leider in unserer Familie mit "Zuneigungsbekundungen" nicht so.

Frida redet immer wieder davon, dass wir jetzt eine WG gründen könnten, wenn ich schon Einkommen hätte, das würde ich auch gern tun, wirklich, aber Fakt ist, wenn ich Geld verdienen würde, wäre das Leben hier im Hause wieder erträglicher. Ich bin doch auch dabei abzunehmen, sprich, wenn ich auch noch ein eigenes Einkommen hätte, wären die Gründe, aus denen meine Eltern an mir herum mäkeln weg. Gut, sie würden immer noch Sachen finden, wie das ich den Wintergarten ausfegen soll oder das ich das Badezimmer nicht richtig sauber gemacht habe, aber im Großen und Ganzen, wäre es dann wieder angenehm hier zu wohnen. Denn eigentlich verstehe ich mich gut mit meinen Eltern. Also meistens.

Und wann immer ich mit etwas nicht zu meinen Eltern gehen wollte, bin ich damit zu einer meiner Ersatzmütter gegangen, entweder meine Schwester oder die Mutter meiner besten Freundin aus Kindertagen. Ich hab sie hier noch gar nicht erwähnt, also wird es Zeit. Ich brauch dringend einen Namen für sie …
Ach ich will ihr nicht auf die Füße treten, also habe ich ihr eben eine Nachricht geschickt: „Wenn du ins Zeugenschutzprogramm kämmst und dir selbst einen neuen Namen geben müsstest, wie würdest du dich nennen?“, bin gespannt, was sie mir darauf antwortet. Dass ich die Frage ohne jede Einleitung gestellt habe, wird sie nicht wundern, nicht wenn es von mir kommt.
Die Antwort kam gerade zurück: „Emilia“. Im Ernst? Hätte ich das geahnt, hätte ich die anderen anders benannt. Toll, Verwechslungsgefahr zwischen Emma und Emilia. Tja, das wird hart. Hart für euch und für mich ebenso, aber sie wollte es so, also heißt sie jetzt Emilia, bitte schön.
Also: Emilia und ich kennen uns schon, seit ich auf der Welt bin. Sie ist ein Jahr älter als ich. Ihre Mutter und mein Vater waren Arbeitskollegen und Freunde. Wir haben schon zusammen im Laufstall gesessen und halten immer noch Kontakt. Sie war immer eine Klasse über mir und es gab Zeiten, wo sie mehr mit ihren anderen Freunden gemacht hat, als mit mir. Ihr müsst wissen, es gibt niemanden, der sie nicht mag. Sie ist diese Art mensch, die immer nett sein müssen und meistens keine Meinung haben, wenn man sie fragt: „Was wollen wir machen?“, „Worauf hast du Lust?“ und all sowas. Sie kommt eigentlich mit jedem zurecht und jeder mag sie. Ich könnte euch jetzt dutzende Geschichten aus unserer Kindheit erzählen und wie wir zusammen gespielt haben, aber das lass ich besser, ich will hier ja niemanden in Grund und Boden blamieren. Ich habe meinen Mädels Frida, Phoebe, Emma und Emilia nämlich den Link zu meinem Blog geschickt und die Lesen das hier garantiert. Schon allein, um herauszufinden, was für Unfug ich über sie schreibe.
Emilia hat eine kleine Schwester, die gerade in ihrer Fangirly-Phase feststeckt, eben ein richtiger Teenager, und natürlich Eltern. Emilias Vater arbeitete früher bei der Volksbank, aber irgendwann hat er alles hingeschmissen und sich einen neuen Job gesucht, den er eigentlich schon immer haben wollte. Er ist jetzt Autoverkäufer, die Bezahlung ist schlechter und die Arbeitszeiten sind praktisch immer – meine Eltern nennen ihn nur noch den „Sklaven“ – aber er ist viel glücklicher als früher, weil er jetzt den ganzen Tag mit dem zu tun hat, was er wirklich liebt: Autos. Manchmal muss man eben mutig genug sein, das zu tun, was andere als dumm ansehen würden. Manchmal muss man einfach dem eigenen Herzen folgen. Man selbst weiß oft besser als alle anderen, was man wirklich tun sollte.
Und Emilia hat auch eine Mama und diese sehr sympathische Frau, die damals immer auf uns aufgepasst hat, als wir noch kein waren, treffe ich heute noch ab und an. Für Dienstagmorgen bin ich zum Teetrinken zu ihr eingeladen. Und zwar wirklich von Emilias Mutter, nicht von Emilia selbst, die ist nämlich ausgezogen und wohnt jetzt in einer Wohngemeinschaft mit einer Freundin von ihr, die ich kaum kenne. Emilias Mutter ist auch eine der wenigen, die sich tatsächlich mal die Mühe gemacht haben, mein Buch zu lesen. Ich bin auf ihr Urteil gespannt. Das erfahre ich dann am Dienstag, obwohl ich mal davon ausgehe, dass sie mir auch nicht ins Gesicht sagen würde, wenn mein Buch der größte Schund wäre. Dafür wäre Emilias Mutter, ganz wie die Tochter, zu nett.
Ich bin übrigens jetzt endlich auch von Emilia selbst eingeladen worden. Ich war nämlich noch nicht bei ihr, seit sie vor ein paar Wochen ausgezogen ist, in die WG mit dieser Freundin von ihr, die ich kaum kenne. Sie ist aber gar nicht weit weggezogen. Der Ort, in dem wir alle leben, besteht aus Stadtteilen, die ehemalig eigenständige Dörfer sind. Emilia hat eine Wohnung in dem gleichen Dorf gefunden, in dem auch ihre Eltern wohnen. Sie findet das gut so, weil sie so ihr ganzes Umfeld behalten kann, sie kann in den gleichen Läden einkaufen und zu ihrem üblichen Friseur weiterhin gehen. Ich weiß nicht, ich an ihrer Stelle, wäre wohl näher an ihren Arbeitsplatz gezogen – sie muss nämlich täglich zum Arbeiten eine ganze Ecke mit dem Zug fahren. Aber so ist das nun mal, wenn man hier auf dem Land lebt – man will einfach nicht weg von hier.
Meine Schwester hat sich mit ihrem Freund auch eine Wohnung hier im Ort gesucht, gerademal einen Stadtteil weiter – obwohl und das muss ich dazu sagen, ihr Freund auf die Uni geht, in der Stadt, wo auch Emilia arbeitet und meine Schwester täglich von weiter zu ihrem Arbeitsplatz pendeln muss. Das extremste Beispiel ist aber der Sohn unserer Nachbarn, als der ausgezogen ist, aus seinem Elternhaus, in dem auch seine Oma eine Wohnung hat – da ist der in ein anderes Haus hier in der Straße gezogen. Keine 5 Minuten zu Fuß. Was sagt man dazu?
Als Frida mit ihrem Freund zusammengezogen war, hatten die beiden eine Wohnung einen Ort weiter. Immer noch nicht sehr weit weg, aber doch ein bisschen Puffer, damit man auch wirklich ruhe vor den eigenen Verwandten hat. Ich kann mir vorstellen, dass es für sie bitter war, als die Beziehung auseinanderging und sie wieder in ihr altes Kinderzimmer einziehen musste, weil sie sich von ihrem Azubigehalt keine eigene Wohnung leisten konnte. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hätte sie doch auch eine WG mit Emilia aufmachen können oder mit jemand anderem! Hat sie aber nicht … hmmm … vielleicht hat sie niemanden gefunden? Ich würde auch nicht gerne, mit einer Fremden in meiner Wohnung wohnen. Dieses ganze „Mitbewohner gesucht“ Zeugs (vom Studium kriege ich das immer mal wieder mit) ist doch doof. Man kennt sich nicht wirklich und da kann man ganz übel Pech haben. Vielleicht ist der neue Mitbewohner jemand, der immer seine eigene furchtbare Musik voll aufdreht? Oder er macht niemals hinter sich sauber, bringt nie den Müll raus und erwartet, dass du alles machst? Oder auch bei den nicht ganz so extremen Fällen, wenn man einfach jemanden erwischt, mit dem man sich nicht sonderlich gut versteht, keine Interessen teilt und sich in dessen Gegenwart irgendwann einfach nur unwohl fühlt? Tja, dann hat man halt wirklich Pech gehabt.
Ich würde nie mit jemandem zusammenziehen, denn ich nicht vorher auf Herz und Nieren geprüft habe und bei dem ich davon ausgehe, dass wir uns gut zusammenraufen können.
Oh da fällt mir ein, Frida hat mir eine lustige Geschichte erzählt, über die Renovierungen an Emilias Wohnung (zu dem Zeitpunkt war ich gerade mit Emma und Phoebe im Urlaub in den Niederlanden). Frida war frisch von ihren vier oder waren es fünf Wochen Oslo zurück – da musste sie vom dualen Studium aus hin. Frida und Emilia sind übrigens auch richtig gut befreundet, sie fahren jetzt seit zwei Jahren eigentlich jeden Tag zusammen im Zug zur Arbeit, davor haben sie sich schon von meinen Geburtstagsfeiern und dergleichen gekannt. Und wie gesagt: es gibt niemanden, der Emilia nicht mag.
Also die beiden Schlafzimmer in Emilias neuer Wohnung waren durch einen sehr kleinen Raum mit Türen in beide Richtungen verbunden. Einer der Helfer hat dann dazwischen einen Schallschutz aufgebaut, damit die beiden sich nicht gegenseitig stören. Dummer Weise hat er das recht laut mit Worten unterstrichen, in der Art von wegen: „Jetzt kann eine von euch gerne mal einen Jungen mit nach Hause nehmen und dabei so laut werden wie sie will.“ Irgendwann musste man ihn einfach in seinen Ausführungen stoppen, denn Emilias Eltern waren auch in der Wohnung. Ich weiß nicht, ob Emilia das mitgekriegt hat, aber Frida auf jeden Fall. Solche Situationen sind unangenehm. Deswegen könnte ich niemals so ein Mensch sein, wie Emilia und mich mit absolut allen anfreunden. Einem Lackaffen, wie diesem Helfer, hätte ich mindestens einmal die Meinung gesagt.
Ich hab das Gefühl, ich nerve euch vielleicht ein wenig, mit meinen Lobpreisungen auf Emilia, also werde ich mal schauen, wie ich das Thema gewechselt bekomme.
Meine Mutter hat heute Morgen beinahe erschreckend gute Laune. Ihr habt ja mitbekommen, wie muffelig sie in letzter Zeit war, aber heute merkt man davon gar nichts mehr. Ich bin um 9 Uhr aufgestanden, um 9 Uhr! Und das, obwohl ich noch mindestens bis 12 Uhr hätte schlafen können, aber ich versuche schließlich derzeit es allen recht zu machen. Ich bin rüber in mein Wohnzimmer und hab mich da noch mal hingelegt, und einen Kampf gefochten, um nicht wieder einzuschlafen, da ruft meine Mutter zu mir durch die Tür (wir hatten in letzter Zeit einen kleineren Konflikt, weil ich zu lange geduscht habe und ich hab gesagt, dass ich halt länger brauche, um die Pflegekur aus den Haaren zu waschen, die will aber auch wirklich nie so wie ich), also meine Mutter ruft: „Selbst mit ausspülen der Spülung hab ich jetzt nur 6 Minuten gebracht!“ Das war übrigens auch ihr guten Morgen an mich, denn wir hatten uns vorher weder gesehen noch gehört. Ich dreh mich auf den Rücken und rufe zu müde zum streiten zurück: „Dann kann ich das eben einfach nicht so gut wie du.“ Ich meine, sie hat darauf noch etwas erwidert, was ich nicht so gut gehört hab, wie das halt so ist, wenn man durch Türen und Wände brüllt. Ich glaube, es war etwas wie: „Dann musst du halt mehr üben.“
Etwas später hat sie hochgerufen, von unten an der Treppe, dass sie jetzt erst einkaufen geht und ob ich auch was brauche, was ich verneint habe. In ihrer Abwesenheit klingelte das Telefon und weil ich die einzige Person im Haus war, musste ich drangehen. Folgender Dialog:
Ich: „‘Nachname‘?“
Person am anderen Ende: „Ja, Frau ‘Nachname‘. Hier Praxis Dr. Blablabla. Ich hätte da noch eine Frage zu der Studie können sie mir sagen, wie lange sie schon Unaussprechliches-Medikament und Noch-ein-unaussprechliches-Medikament nehmen?“
Ich: „Äh, nein, das kann ich nicht. Aber wenn meine Mutter wieder da ist, könnten sie sie ja fragen.“
Person am anderen Ende: „oh, verstehe. Wann ist ihre Mutter denn wieder da?“
Ich: „Sie ist nur kurz einkaufen. Sie kommt sicher gleich wieder.“
Person am anderen Ende: „Ach, am besten ist sie ruft zurück. Sie hat doch bestimmt die Nummer?“
Als meine Mutter dann vom Einkaufen wiederkam, kam ich ihr mit zwei leeren Flaschen entgegen (wir lagern unser Leergut in der Garage) und hab ihr davon erzählt und da hab ich erst gemerkt, wie ausgesprochen gut gelaunt sie ist. Sie fand den Dialog unglaublich witzig und hat sich danach ganz locker mit mir über die Ärztin und ihre Kur ausgelassen. Hat da angerufen und nebenbei unsere Deko erneuert. Sie hat mir gezeigt, dass sie gestern das Badezimmer unten nach dem Putzen auch mit neuer Deko bestückt hat, keine Muscheln und Leuchttürme mehr, dafür Eulen und Pilze. Ich bin irritiert, aber zugegeben, ich war diese Cuxhaven-style Deko auch langsam leid. Wir sind Stunden von der Küste entfernt und müssen unser Badezimmer nicht so schmücken, nur weil da Wasser ist.
Aber andererseits finde ich diesen Trend, dass man überall, wirklich ÜBERALL Eulen hat, sehr skurril. Eulenhalskette, Eulenohrringe, Eulenschals, Eulenstoffkissen, Eulenkuscheltiere, Eulenfiguren … alles Eulen! Was soll das? Und was kommt als nächstes? Wenn wir den Eulentrend hinter uns haben, welches andere Raubtier werden wir dann mit großen verniedlichenden Glubschaugen überall haben wollen? Löwen? Tiger? Schneeleoparden? Oder wenn es weiterhin Vögel sein sollen: Adler? Habichte? Vielleicht liegt das Interesse an Eulen aber auch mit der Mystischen Bedeutung zusammen, ich sag nur Harry Potter. In dem Fall werden es wohl trotzdem Löwen und Adler, aber auch Dachs und Schlange, außerdem Frösche, Ratten und Katzen, was? Eulen … tse.
Was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja, meine Mutter ist seltsam gut gelaunt. So mag ich das viel lieber, als ihre miesepetrige, rumschreiende Version, die sie die letzten Tage verkörpert hat. Ich kann nur hoffen, dass ihre gute Stimmung eine Weile anhält. Oh Mist, da fällt mir gerade ein, ich musste ihr ja einen Wunschzettel schreiben, weil ich nächsten Monat Geburtstag habe und guess-what! Ich hab immer 13 Tage vor ihr Geburtstag. Ich brauche ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter. Verdammt, da weiß ich doch nie, was ich ihr besorgen soll. Vermutlich irgendwas mit Eulen – haha. Gut, ich hab noch etwas Zeit, aber es ist nie zu früh, sich wegen sowas Gedanken zu machen. Und wenn ich schon dabei bin. Ich kenne jemanden, der immer vor mir Geburtstag hat, also noch jetzt im September! Phoebe! Und oh man, Emilia auch. Na super … sie haben noch nicht eingeladen, ich merke sowas doch immer erst, wenn man mir sagt, dann und dann musst du dahin kommen und ein Geschenk mitbringen.
Ich hasse den Herbst, da muss man sich immer den Kopf zerbrechen, was man diesen und jenen Leuten schenkt. Also Phoebe, Emilia, ich, dann meine Mum und danach glaube ich noch Emma. Nach dem Oktober ist dann erst mal Pause bis Weihnachten. Na das wird was werden. Ich kann euch aber leider nicht sagen, was ich diesen vieren besorge, gut, das für meine Mutter schon, aber die anderen nicht – die sind nämlich manchmal hier und lesen – dann wüssten sie, was ich ihnen schenke und das darf ja mal so gar nicht sein.
So, das ist wieder ziemlich lang geworden. Also: soviel dazu, man liest sich ;)